Ein Ginkobaum in Wien

Ein Spaziergang durch Wien ergibt viele interessante Motive, die Hofburg, die Fiaker usw.



Was kann der "Herumstreuner" nicht alles beobachten ...besonders das Mozartdenkmal ist sehr umschwärmt von Fotografen, daher soll es in diesem Beitrag "geschont" bleiben.


Viel interessanter ist der prächtige Justizpalast am Schmerlingplatz 10, Schmerzpunkt in der Geschichte der Ersten Republik Österreichs 1927, er steht auf einem "unregelmäßigen Platz" ...vielleicht wie so manches Urteil der Justiz?

Oder der Seiteneingang zum Parlament. Vor dem Parlament stehen die Touristen, sie fotografieren den großartigen Aufgang, doch manche Schönheit zeigt sich nicht im vordergründigen Prunk, sondern im stillen Park und in den Gassen dahinter.

Seiteneingang Schmerlingplatz
Rückseite Parlament


Seiteneingang Schmerlingplatz
Das Burgtor, rechts dahinter das Naturhistorische Museum

Hinter der Hofburg im Burggarten



Burggarten mit Palmenhaus








Das Herbstlaub in den Wiesen macht nachdenklich ...die Ginko Blätter im Burggarten zum Beispiel...heißt es nicht, dass der Ginko Baum symbolisch für "ewiges Leben" steht ...naja, erstens wollen wir das ja nicht wirklich und zweitens sieht man, dass das sooooo nicht stimmt. Der Stamm bleibt stehen, die Blätter fallen.


Sollen wir jetzt froh sein,
dass wir wie Blätter sind? Auf alle Fälle, denn der Stamm bleibt immer braun und hart, die Blätter aber ...sie wandeln sich, ändern ihre Farben, tänzeln und schweben in der Luft, um dann sanft zu Boden gleiten oder manchmal vom Sturm (des Lebens) abgerissen und vom Wind verblasen zu werden, alles ist möglich und das ist schön ;-)

Kommentare

  1. Man kann nicht oft genug auf die kleinen unscheinbaren, aber wertvollen Dinge des Lebens hinweisen.
    Danke, Frau Rodler.
    DER PRÄSIDENT

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Feichtenbach einst und heute ...

FRANZ BUEB und 450 Jahre Spanische Hofreitschule in Wien

Schloß Trautmannsdorf