Geheimnis der Bundeshymne

Wer jetzt glaubt, dass dies ein  Beitrag über die neue Söhne/Töchter-Textierung unser Bundeshymne wird, der irrt. Auch was Hr.Gabalier dazu meint oder nicht meint, ist hier unwichtig ...hier geht es um Musik.



Paula Preradović hat erst im Februar 1947 den Text dazu geschrieben, die Hymnenmelodie jedoch, stand bereits am 22. Oktober 1946 fest. Doch wer war der Komponist?

Gehen wir gemeinsam nach Schloß Rosenau im Waldviertel. Dort gibt es das vermutlich einzige Freimaurermuseum Österreichs, indem sich noch eine erhaltene Loge befindet.




Eine Führung ist angezeigt, und plötzlich ertönt eine Melodie.

"Die kennen sie ganz gewiss" lächelt die Führerin dazu, als die bekannten Klänge der Östrreichischen Bundeshymne ertönten und plötzlich hat man Fragen, will wissen ...wollen Sie auch wissen????




Unterrichtsminister Dr. Felix Hurdes begab sich am 9. April 1946 auf die Suche nach einer neuen Hymne. Im Rahmen eines Wettbewerbs langten rund 1800 Vorschläge ein, von denen 200 in die engere Wahl gezogen wurden. Davon wiederum wurden 29 Vorschläge am 14. Oktober 1946 im Kammersaal des Wiener Musikvereins vorgetragen. Die Jury aus Vertretern von Kunst und Wissenschaft, als auch der Bundesländer, entschied sich  für das Freimaurer-Bundeslied "Brüder reicht die Hand zum Bunde". Es erhielt 107 Punkte.

Einst hatte man Mozart verdächtigt die Melodie komponiert zu haben, doch im Oktober 2011 schrieb die "Wiener Zeitung" Mozart war es nicht!

Nun ... Behauptungen und Gegenbehauptungen sind ein beliebtes Spiel der Gazetten,  ...obwohl ...
in Rosenau befindet sich ein Ölgemälde wo Mozart neben Schikaneder in der Loge "Zur gekrönten Hoffnung" sitzt und mit ihm plaudert ...worüber ...vielleicht eine neue Hymne?

Wir werden es nie erfahren und für Mozart gilt weiterhin die "Unschuldsvermutung"




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